Zum Thema
50% des gesamten, in Europa erzeugten Stromes werden vom „rotating equipment“, also von Pumpen, Verdichtern und Lüftern für den zumeist kontinuierlichen (stationären) Transport flüssiger und gasförmiger Medien verbraucht. Allein Pumpen benötigen für diesen Zweck derzeit jährlich etwa 300 Tera Watt Stunden (TWh). Jede Änderung dieses stationären Flusses (Anfahren, Bedampfen, Regelungen etc.) verursacht hierbei zum einen eine erhebliche Minderung des Wirkungsgrades, zum anderen eine Erhöhung des Risikos in Bezug auf Effizienz, Verfügbarkeit und Instandhaltung der Gesamtanlage.
Schnelle Änderungen des Fluidtransports verursachen darüber hinaus sicherheitstechnisch relevante Druckstöße und Kondensationsschläge in flüssigkeitsfördenden Rohren bzw. Dampfschläge und Pulsationen in Gas- und Dampfleitungssystemen. Dabei werden sowohl Auslegungsdruck als auch zulässige Halterungslasten häufig mehrfach überschritten und verursachen Mess- und Dosierungsprobleme, Leckagen bis hin zu Rohrbrüchen.