Erdungsmessung

Umgang mit den Geräten, Messverfahren, Vermeiden von Fehlern

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Erdungsmessung

Mittels Erdungsmessung müssen Schutzerdungen und Betriebserdungen auf die Einhaltung der durch die Normen geforderten Werte überprüft werden. Die Schutzerdung dient der elektrischen Sicherheit zum Schutz von Personen und Tieren, die Funktions- oder auch Betriebserdung dem sicheren Betrieb der Anlage. Diese beiden Erdungssysteme sind voneinander getrennt, und werden an einer einzigen Stelle miteinander verbunden, um Potentialdifferenzen im Falle eines Blitzschlags zu verhindern. 

Neben dem Schutz von Personen und Anlagen wird die Erdung auch zur Ableitung von Fehlerströmen, Blitzeinschlägen, statischen Entladungen und elektromagnetischen Störungen verwendet. Ein funktionsfähiges Erdungssystem erhöht die Verfügbarkeit elektrischer Anlagen und Einrichtungen, vermindert Blitzschäden und Schäden durch den Einfluss von Fehlerströmen und reduziert dadurch unnötige Ausfallzeiten und Kosten.

Eine Erdungsmessung muss bei neu errichteten oder veränderten Erdungsanlagen durchgeführt werden. Fristen für Wiederholungsmessungen müssen eingehalten werden. Bei Blitzschutzerdungen muss eine Erdungsmessung auch dann durchgeführt werden, wenn keine konkreten Messwerte gefordert werden.

 

Zum Thema

An Erdungs- und Potentialausgleichsanlagen müssen vor Inbetriebnahme und auch im Betrieb in regelmäßigen Abständen elektrische Erst- und Wiederholungsprüfungen durchgeführt werden, um die Elektrosicherheit zu gewährleisten. Diese Prüfungen im Rahmen von Erdungsmessungen sind entsprechend den Forderungen in den aktuellen Normen und Vorschriften durchzuführen. 

Damit werden die geforderten Maßnahmen der Schutz und Betriebserdung und des Potentialausgleichs im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zum Schutz von Personen gegen die Einwirkung gefährlicher Berührungs- und Schrittspannungen im Fall von Erdfehlern messtechnisch überprüft. 

Darüber hinaus dienen Erdungsmessungen zur Kontrolle der Wirksamkeit der Erdungs- und Potentialausgleichsanlagen für die Zwecke des Anlagenblitzschutzes, beispielsweise von Gebäuden und Freileitungsmasten. 

Wir bieten neben diesem Aufbauseminar auch folgende Seminare an:


Auch das Thema Blitzschutz ist im Zusammenhang mit der Erdungstechnik von großer Bedeutung:

https://www.hdt.de/fachkunde-fuer-den-aeusseren-und-inneren-blitzschutz-1204

Fragen Sie nach Rabattmöglichkeiten, wenn Sie zwei oder mehrere dieser Seminare zum Thema Erdungstechnik gleichzeitig buchen möchten.

Zielsetzung

Erfahren Sie den Umgang mit Geräten und Ausrüstungen zur Durchführung von Erdungsmessungen in NS- und HS-Anlagen unter Beachtung der geltenden Normen und Vorschriften. Unterschiedliche Messverfahren und die häufigsten Fehlerquellen werden erläutert.

Sie werden primär unterstützt, Erdungsmessungen mit brauchbaren Ergebnissen in NS- und MS-Anlagen selbst durchzuführen. Sekundäres Ziel ist das Kennenlernen der Abläufe und möglicher Probleme bei Erdungsmessungen in elektrischen Anlagen. 

Teilnehmerkreis

Das Seminar ist geeignet für Planungs-, Betriebs- und Sicherheitsingenieure sowie Elektrotechniker von Anlagenerrichtern und Stromversorgern aus Industriebetrieben, Ingenieurbüros und Technischen Überwachungsorganisationen mit erdungstechnischen Vorkenntnissen. 

Programm

Hinweise

Das HDT bietet zum besseren Verständnis der Grundlagen das 2-tägige Seminar „Grundlagen der Erdungstechnik“, ebenfalls geleitet von Herrn Dipl.-Ing. (FH) Thomas Scholz, ELiBsys GmbH, Dresden, an. Je nach Ihren Voraussetzungen kann der Besuch des Grundlagenseminars eine sinnvolle Ergänzung darstellen.

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info@hdt.de
+49 201 1803-1
Fachliche Fragen:
Dipl.-Ing. Bernd Hömberg
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+49 201 1803-249

Infos zu unseren Veranstaltungen

Auf Wunsch konzipieren wir für Sie auch spezielle Online-Seminare nach Maß sowie virtuelle Inhouse-Seminare für Ihr Unternehmens­team.
Nutzen auch Sie die Sommermonate, um Ihr Wissen an ausgesuchten Veranstaltungsorten aufzufrischen oder sich neue Qualifikationen anzueignen. 

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