Die rechtlichen Anforderungen an das Bereitstellen von Maschinen auf dem Europäischen Markt ist für Hersteller auch nach über 20 Jahren der Regulierung eine Herausforderung. Richtlinien und Normen müssen ständig an den technischen Fortschritt angepasst werden, was für Hersteller, technisches Personal, Einkäufer usw. bedeutet, sich ebenfalls anzupassen. Auch die Rahmenbedingungen, wie Anforderungen aus dem Qualitätsmanagement und dem Arbeitsschutz, sowie die Marktüberwachung setzten Hersteller zunehmend unter Druck.
Eine gute Risikobeurteilung und Betriebsanleitung sind heute Entscheidungskriterien für den Kauf einer Maschine. Daher werden Hersteller, die sich Ihrer Verantwortung stellen, den Stand der Technik beherrschen und sich auf die zukünftigen Entwicklungen einstellen, den Markt für sich gewinnen und ihr Haftungsrisiko stark verringern. Dieses 2-tägige Seminar des HDT e.V. vermittelt im kommunikativen Dialog, durch Illustrationen aus der Praxis, die Anforderungen an eine sichere Maschine kennen und analysieren zu können, um geeignete Maßnahmen, entsprechend dem Grundgedanken einer Risikobeurteilung, abzuleiten. Die wichtigsten Prozessunterlagen der Maschinenrichtlinie und der Betriebssicherheitsverordnung werden vom konkreten Anwendungsfall zum Allgemeinen erarbeitet, um die Belange der betrieblichen Umsetzung zu verdeutlichen. Ferner sollen die Möglichkeiten der neuen Rechtsgrundlagen zur richtlinienkonformen Herstellung, wesentlichen Veränderung, Verkettung, Eigenbau und den Betrieb von Maschinen aufgezeigt werden, um sichere Maschinen bauen und/oder bereitstellen zu können.
Die Schnittstellenbetrachtung zur Betriebssicherheitsverordnung soll den Teilnehmenden die Sichtweise des Betreibers veranschaulichen, um kundenorientiert zu planen und wirtschaftlich arbeiten zu können.
Die häufigsten Fragestellungen (z. B. zur wesentlichen Veränderung, Verkettung und Eigenbau von Maschinen) werden ebenfalls aufgearbeitet.